Hinweis

22. Spieltag: TTC Troisdorf  -  TTC BW Brühl-Vochem II  9:0 W.

Das letzte Saisonspiel beim TTC Troisdorf verlor unsere Mannschaft mit 0:9 - wie war gar nicht erst angetreten!

”Es war klar, dass Marcel und ich ausfallen würden. Eine Spielverlegung kam nicht zu Stande, so dass uns die extrem kurzfristige Absage von Sven (berufliche Gründe) endgültig das Genick gebrochen hat”, erklärt Patrick Würtz.

Es folgte ganz hektisch eine intensive Suche nach einem weiteren Ersatzspieler und eine interne Absprache über das weitere Vorgehen. Immerhin kostet das Nichtantreten 100,- Euro!

Letztlich entschied sich die Mannschaft dafür, das Spiel abzusagen...

21. Spieltag: TTC BW Brühl-Vochem II  -  PTSV Wuppertal  3:9

Das letzte Heimspiel der Saison gegen den Tabellenvierten PTSV Wuppertal verlor unsere Mannschaft mit 3:9.

Nachdem an die Erste mit Patrick und Julian gleich beide Spieler des oberen Paarkreuzes zwecks Ersatzgestellung abgegeben werden mussten, waren die Chancen gegen den Tabellenvierten auf ein Minimum gesunken.

Trotz schlechterer Besetzung konnten wir das Hinrundenergebnis verbessern. Wir verloren 3:9, hatten dabei aber in den Doppeln ein bisschen Pech. Nachdem für unser 1. Doppel Jonas Schmidt/Baris Gündogdu trotz eines Satzgewinns am Ende nicht viel zu holen war, brachten Marcel Jerosch und Johannes Morche eine beeindruckende Leistung gegen Patrick Leis und Damian Ciuberek. Sie legten los wie die Feuerwehr, spielten im passiven Spiel sehr kontrolliert und waren dann auch immer wieder in der Lage, sich aus der passiven Rolle zu befreien und mit druckvollen Angriffstopspins die Ballwechsel für sich zu entscheiden. Sie schafften es tatsächlich gegen die beiden Topspieler, eine 9:5 Führung im fünften Satz herauszuspielen. Dieser Sieg wäre verdient gewesen, leider gelang ihnen danach kein einziger Punktgewinn mehr. Meiner Meinung nach haben sie in dieser Phase zu zurückhaltend und ängstlich gespielt, was aber ihre Leistung in keiner Weise schmälern soll.

Das letzte Doppel bestritten Sven Schaffer und Udo Walther gegen Christoph Schwalfenberg/Arndt Beneke und auch sie konnten eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen. Hauptsächlich Sven hatte in diesem Doppel Probleme, die taktische Marschrichtung aus den ersten beiden Sätzen beizubehalten. Leider gelang es ihm im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr, seine druckvolle Vorhand zum Einsatz zu bringen. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage zu Buche, die wirklich völlig unnötig war.

In dem darauffolgenden Einzel spielte Sven dann wesentlich besser, er konnte Jens Gester besiegen. Wenn man die Bilanzen der beiden Spieler vergleicht, ist ein Sieg für Sven eigentlich nicht denkbar gewesen. Dass er aber gegen Spieler, die mit langer Noppe oder wie in diesem Fall mit einem Anti-Belag nah am Tisch blocken, meistens sehr gut aussieht, war in diesem Spiel offensichtlich.

Marcel konnte dann im Spiel gegen die Wuppertaler Nummer 1 zwar in den Ballwechseln gut mithalten, musste sich aber in allen drei Sätzen knapp geschlagen geben. Genau umgekehrt ging es am Nebentisch im Spiel von Johannes Morche gegen Arndt Beneke zu. Johnny konnte klar mit 3:0 gewinnen. Das sollte ihm Auftrieb geben für die kommende Saison, weil sich seine Leistungen im Verlauf der Saison stabilisiert haben, auch wenn sich das in der Bilanz nicht so ausgewirkt hatte wie er es eigentlich verdient gehabt hätte.

Jonas Schmidt verlor dann sein Spiel nach schwankender Leistung gegen Damian Ciuberek mit 1:3, während Udo seinen Gegner nach Belieben dominierte (3:0), wobei sich die Gegenwehr seines Gegners in Grenzen hielt.

Dann kam es für Baris Gündogdu zu seinem ersten Oberliga-Einsatz. Er hatte mit dem Abwehrspieler Schwalfenberg einen gerade für Jugendliche sehr unangenehmen Gegner. Ich denke, dass er trotz der 0:3-Niederlage etwas dazulernen konnte.

Jetzt war wieder das obere Paarkreuz an der Reihe. Wieder spielte Sven nicht schlecht, konnte den zweiten Satz gewinnen, danach wurden ihm aber seine Grenzen aufgezeigt. Patrick Leis verfügt über eine enorme Sicherheit in jeglichen Spielsituationen, was bis zu einem gewissen Spielniveau automatisch zu vermehrten Fehlern beim Gegner führt. Wenn man als Gegner von Patrick Leis mitkriegt, dass es keine leichten Punktgewinne gibt und jeder Punktgewinn hart erarbeitet werden muss, kann einen das schon ein bisschen verunsichern. In dem anderen Spiel konnte Marcel ebenfalls gut mithalten gegen Jens Gester, aber auch hier hieß es am Ende 1:3. Marcel lieferte ein starkes Spiel ab, scheiterte jedoch immer in den entscheidenden Situationen, wenn das Spiel sich dem Satzende näherte.

Nachdem Johannes Morche in seinem letzten Spiel nicht wirklich eine Chance hatte, hieß es am Ende 3:9. Man muss sagen, dass bis auf die Doppel einfach nicht mehr drin war ohne Patrick und Julian.

20. Spieltag: TuS Meinerzhagen  -  TTC BW Brühl-Vochem II  9:4

Hier der Originalkommentar des gleich zweimal siegreichen Patrick Würtz zur 4:9 Niederlage beim TuS Meinerzhagen:

Viel vorgenommen hatten wir uns an diesem Wochenende beim Spiel der beiden Kellerkinder in Meinerzhagen. Und „Letzter gegen Vorletzter“ versprach zwar nicht Sport auf höchstem Niveau aber wenigstens Spannung.

Nachdem wir das Spiel kurzfristig vorverlegen konnten, um unsere Erste noch anzufeuern (vielen Dank noch mal an die Jungs aus Meinerzhagen) ging es also schon um viertel vor 3 zum 100km entfernten Meinerzhagen.

Die Kilometer und die Umwege über Stock und Stein schienen uns noch in den Doppeln zu stecken, denn zum ersten Mal in der Rückrunde gingen wir sang- und klanglos mit 0:3 raus.

Dieser Schock musste erst mal verdaut werden - als oben Julian in den fünften Satz kam und Patrick sein Spiel bereits gewonnen hatte, kam neue Hoffnung bei uns auf. Leider konnten sowohl Julian, wie auch Sven und Marcel danach nicht ihre Chancen im Entscheidungssatz nutzen und alle drei Spiele gingen an die Gastgeber.

Ausgerechnet der für den Grippe erkrankten Johannes eingesprungene Udo trotzte ein letztes Mal der drohenden Niederlage und gewann sein Spiel recht deutlich. Diese Steilvorlage nutzte das obere Paarkreuz und wir konnten beide Punkte einfahren.

Leider war Fortune nicht auf unserer Seite, so dass wir in der Mitte wieder glücklos blieben. Am Ende blieb lediglich die Enttäuschung über 5 (!!!) verlorene Fünfsatzspiele und die Tatsache, dass die goldene Ananas (der erste Sieg) bei einem anderen Gegner eingefahren werden muss.

19. Spieltag: TTC BW Brühl-Vochem II  -  TuS Neviges II  7:9

Hier der Originalkommentar des gleich zweimal siegreichen Marcel Jerosch zur 7:9 Niederlage gegen TuS Neviges II:

Im Spiel gegen Neviges II ging es für unsere Mannschaft eigentlich um nichts mehr. Der Abstieg stand schon fest und es ist nun nur noch wichtig sich gebührend und mit ein paar Pünktchen aus der Oberliga zu verabschieden.

Es war ein Start nach Maß - mal wieder positiv aus den Doppeln gestartet, so dass man wohl so langsam von einer Stärke unserer Mannschaft ausgehen muss.

Nach dem 2:1 konnte jedoch nicht direkt nachgelegt werden, da im oberen Paarkreuz gegen die sehr starken Gegner Karasek und Boden für Patrick und Julian auch nach guten Leistungen nichts zu holen war.

Aber gerade das in der Saison oftmals nicht sehr glückliche mittlere Paarkreuz holte den TTC zurück ins Spiel, da sowohl Sven als auch Marcel ihre Spiele gewannen.

Nun gab es sogar die Möglichkeit nach dem ersten Durchgang zu führen, doch dies misslang durch zwei Niederlagen im unteren Paarkreuz. Als dann wieder nichts zu holen war im oberen Paarkreuz stand es auf einmal 4:7.

Im zweiten Durchgang gelang auch nur ein Sieg in der Mitte, da Sven sein Einzel knapp verlor. Eine moralische Top-Leistung gelang dann den beiden Spielern des unteren Paarkreuzes (Johannes und Jonas) und es kam nach zwei souverän gewonnenen Spielen zum Schlussdoppel.

Dass dieses auch nach zuletzt zwei gewonnenen Schlussdoppeln mal verloren werden kann, war die bitterste Erkenntnis des Abends. So stand am Ende ein 7:9. Im Gespräch nach dem Spiel stand aber schnell fest, dass das so schlecht nicht war - und so brachte Udo Walther es kurz und knapp auf den Punkt: "Gute Leistung, Jungs." Lob kam übrigens auch noch aus viel berufenerem Munde, denn Johannes Dimmig hatte zwischendurch immer mal wieder geschaut und dabei beobachtet, dass enorme Fortschritte gemacht wurden...

18. Spieltag: TTC Schwalbe Bergneustadt II  -  TTC BW Brühl-Vochem II  9:3

Hier im Original der Kommentar des ganz kurzfristig in die Bresche gesprungenen Julian Grond zur (erwarteten) 3:9 Niederlage beim haushoch favorisierten Tabellenzweiten Bergneustadt II:

Dieses Wochenende war die 2. Herrenmannschaft zu Gast im immer noch verschneiten Bergneustadt.

Die Gastgeber traten ersatzgeschwächt ohne Nieswand und Skock an, während wir für den arbeitstechnisch verhinderten Sven unserem Nachwuchs in Person von Tim Schönberger eine weitere Wettkampfmöglichkeit gaben.

Die Doppel verliefen zunächst unerwartet gut, da wir mit 2:1 in Führung gehen konnten. Julian und Patrick gewannen gegen völlig neben sich stehende Gegner, während Johnny und besonders Tim eine beachtliche Leistung brachten und am Ende sogar die Führung nach den Doppeln erreichen konnten. Marcel und Jonas verloren erwartungsgemäß gegen das gegnerische Spitzendoppel.

Patrick beherrschte anschließend seinen Gegner nahezu eindeutig, während Julian dem von einem Lehrgang sichtlich müden Youngster Benedikt Duda nach fünf Sätzen doch gratulieren musste.

Nach der 3:1 Führung gibt es aber leider nichts Nennenswertes mehr zu berichten…

Jonas verlor sein Einzel knapp und alle anderen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich für die klar konstanter spielenden Bergneustädter aus. So hieß es am Ende 3:9, was zwar keinen wirklich enttäuschte, aber doch eventuell ein wenig zu hoch ausgefallen war…

Sei´s drum! Nur mit passablen Doppeln kann man leider nicht wirklich viel reißen…

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