Am 5.3.17 ging es für unsere Dritte nach Bad Honnef zum Tabellenzweiten der Bezirksliga. Die Tabellenkonstellation sprach für einen klaren Spielausgang gegen uns. Das Spiel entwickelte sich aber zu einem wahren Krimi bis ins Schlussdoppel.
Gestartet wurde mit den Doppeln, die Bad Honnef mit 2:1 für sich entscheiden konnte.
Das obere Paarkreuz mit Andi und Flo blieb im ersten Durchgang ausgeglichen. Flo verlor sein erstes Spiel deutlich mit 0:3 und Andi holte im fünften Satz den Punkt zum 2:3 aus unserer Sicht.
Die Mitte mit Kai und Jens ging ebenfalls 1:1 aus. Kai gewann mit 3:1 Sätzen und bestätigte einmal mehr seine zur Zeit bestechende Form. Das starke untere Paarkreuz mit Lutz und Michael brachte uns durch zwei hart umkämpfte Fünf-Satz Siege mit 4:5 in Führung.
Diesen Spielverlauf hatte zu diesem Zeitpunkt schon niemand für möglich gehalten. Man spürte, dass an diesem Tag eventuell etwas zu holen war.
Der zweite Durchlauf begann und im ersten Spiel musste Andi sich nach einem spannenden Match mit 19:11 im fünften Satz geschlagen geben. Flo gewann sein zweites Einzel und somit stand es insgesamt 5:6.
Leider mussten Kai und Jens ihre beiden Spiele im mittleren Paar abgeben, sodass Bad Honnef mit 7:6 in Führung ging. Es war noch alles drin, was im vorherein keiner erwartet hatte.
Lutz gewann sein zweites Einzel nach großartiger kämpferischer Leistung mit 3:1 und Michael musste sein Spiel mit 0:3 verloren geben. So ging es mit einem 8:7 Rückstand für Andi und Kai zum Schlussdoppel mit der Chance zum Unentschieden. Die beiden holten die ersten zwei Sätze nach Vochem. Und der so wichtige Punktgewinn war zum Greifen nahe. Doch das gegnerische Doppel drehte auf und holte drei Sätze in Folge und bescherte uns damit eine bittere 9:7 Niederlage. Sie war deshalb so bitter, weil niemand damit rechnen konnte, dass es so knapp wurde und der eine Punkt uns so knapp vor der Nase weggeschnappt wurde.
Trotzdem sollte uns dieses Ergebnis zeigen, dass immer etwas möglich ist egal gegen welchen Gegner und wir uns von der Tabellensituationen und den vielen knappen Niederlagen nicht unterkriegen lassen sollten.
Abgerechnet wird ganz zum Schluss……und vielleicht lässt sich das Glück ja mal bald in Brühl blicken.