Hinweis

Auf dieses Spiel freuten wir uns im Vorfeld, denn wir spielten ja zusammen mit unserer Zweiten – und das sollte doch Spaß machen…

Allgemein wurde erwartet, dass Jülich II (Tabellenzweiter mit 7:5 Punkten) und wir (6:4 Punkte) uns in etwa auf Augenhöhe befinden. Die bisherigen Bilanzen sprachen allerdings leicht für die Gastgeber, auch wenn uns das überhaupt nicht beeindruckte.

Aus den umgestellten Doppeln gingen wir – wie erhofft – mit einer 2:1 Führung heraus. Christian und Daniel als Einserdoppel sowie Jerome und Udo als Dreierdoppel punkteten wenig später. Als dann Julian das erste Einzel am Nebentisch gegen den Jülicher Spitzenmann glatt in drei Sätzen gewann, lagen wir quasi mit Break vorne und wurden zuversichtlicher.

Aber nur kurzzeitig! Die Jülicher schlugen zurück, es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit wechselnden Führungen. Daniel, dessen Schlaghand und Schläger ordentlich temperiert waren, sowie Jonas sorgten für die zwischenzeitliche 5:4 Führung. Schade oder unfassbar: Udo verpasste ein weiteres Break, als er eine 7:2 Führung im fünften Satz nicht nach Hause bringen konnte.

Nachdem unser oberes Paarkreuz in diesem Durchgang leer ausging, sorgten Jerome und erneut Daniel mit tollen Erfolgen für die erneute Führung. Doch anschließend lief nur noch wenig bis gar nichts zusammen – nach über vier Stunden stand ein 7:9!

Natürlich ganz bitter!!! In Lantenbach hatten wir ein extrem ausgeglichenes und knappes Spiel hauchdünn 9:7 gewonnen, diesmal also kein Happyend. So ganz nebenbei: Jülich hat nicht unverdient gewonnen.

Doch trotz der umherschwirrenden Gedanken, wo wir zumindest das Unentschieden haben liegen lassen, und der natürlich vergeblichen Suche nach Trost, mussten wir der auch noch spielenden Zweiten unsere Aufmerksamkeit schenken. Die lagen nämlich das ganze Spiel über hinten (0:4, 2:7) und spielten gerade das Schlussdoppel (Weiteres dazu siehe Spielbericht der 2. Herren).

Leider fiel die gemeinschaftliche „dritte Halbzeit“ ins Wasser. Dies war hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Erste schon am nächsten Vormittag das Auswärtsspiel in Netphen (ausgerechnet die weiteste Anfahrt nach ohnehin schon kurzer Nacht) bestreiten musste. Schade, wird aber nachgeholt ;)))