Das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Spinfactory Köln II gewann unsere Mannschaft mit 9:7.
Mit diesem hart erkämpften Erfolg bleibt unser Team zwar auf dem vierten Platz hängen, dennoch ist bei nur einem Punkt Rückstand auf die Tabellenplätze zwei und drei weiterhin wirklich alles möglich.
Hier der Originalkommentar von Sascha Stock: Beim Tabellenzweiten in Köln ging es - mal wieder - um alles. Deswegen kämpften wir uns durch eisige Temperaturen und traten in Bestbesetzung (mit Ausnahme unseres Jokers Josef) an.
In den Doppeln haben wir uns mühevoll eine 2:1 Führung erspielt, wobei kurioserweise beider 1er Doppel ihrem Gegner gratulieren mussten. In den Einzeln starteten wir oben mit einer Punkteteilung. Während Dennis im Moment mit seinem eigenen Spiel hadert, hat Dierk seinen Stiefel runtergespielt und in vier Sätzen gewonnen. In der Mitte konnte Bernd noch einen 1:2 Rückstand gegen Material ("Diese scheiß Noppen gehören endlich verboten!") noch umdrehen. Sicherlich ein erster Knackpunkt für das Spiel. Lutz war die ganze Zeit dran, reichen sollte es aber nicht. 4:3.
Unten passierte dann das Unerwartete: Sascha hat seiner Niederlagensträhne eine Pause gegönnt und mal wieder einen Einzelzähler beigesteuert - und das auch noch gegen einen 5:0-stehenden Brettchenspieler. Goldjunge Georg, der im Moment einfach keine Lust auf Niederlagen hat, durfte sich dann mit einem farbenfrohen Spieler auseinandersetzen. Ungewöhnliche Spielkleidung und kurze, prägnante polnische Begrifflichkeiten lockerten das Spiel auf. Half aber alles nix - erneuter Sieg für Georg und die 6:3 Führung. Allen war aber klar: Hier ist noch nix entschieden.
Der zweite Durchgang startete auch direkt eher schwach, da auch Dierk gegen den gegnerischen 1er kein Mittel fand und Dennis seiner momentanen Form treu blieb. Lutz konnte seinem Noppengegner schnell zeigen, dass Material alleine nicht reicht und setzte sich 2:0 ab. Es wurde dann nochmal was knapper (zu große Führungen machen Angst??), aber der Sieg kam wie erhofft. Auch diese Woche wurde Bernds Geduldsfaden gefordert - 3. Spiel und 3. Mal Noppen. Hier hingen die Trauben zu hoch (bzw. der Hass saß zu tief).
Georg zeigte dann nochmal, wie man Brettchenspieler auch in drei Sätzen demontieren kann und dann gönnten wir uns das letzte Einzel parallel mit dem Schlussdoppel. Beides ließ sich gut an und insbesondere im Schlussdoppel gab es eine ganze Reihe sehenswerter Ballwechsel und einen doch unerwartet deutlichen 3:0 Sieg. Der Gesamtsieg war damit zu Hause. Da durfte dann Saschas zweites Einzel ruhig nochmal in fünfen in die Binsen gehen.