Hinweis

Zur ungeliebten Zeit am Sonntagmorgen traten wir bei unseren Freunden vom SC Friesheim an. Da nicht nur Johannes und Jonas fehlten, sondern auch Marcel die lettische Hauptstadt Riga unsicher machte, waren wir weit von der Bestbesetzung entfernt. Zudem musste Udo pünktlich zum Dienst erscheinen und konnte nicht im Doppel Nr. 1 aufgestellt werden. Also wählten wir die Risikovariante mit Jakob Biesel/Norbert Przewloka an Nr.1 und Udo Walther/Jörg Billig an Nr. 2. Andreas Kockisch/Thomas Hochscheid machten die Doppel komplett.

Zunächst lief auch alles nach Plan. Udo/Jörg konnten das Spitzendoppel Kajo Stuwe/Martin Heeg niederringen und Andi/Thomas machten kurzen Prozess mit dem gegnerischen Doppel Nr. 3. Norbert/Jakob hatten eigentlich auch gute Chancen, trafen aber kaum eine Kugel.

Als echte Fighter zeigten sich anschließend Udo und Jörg. Beide lagen zwischenzeitlich deutlich zurück, gar schon mit 0-2 Sätzen, siegten aber letztendlich dennoch. 4-1 sah recht beruhigend aus. Auch Andi kämpfte Manfred Sauer mit 11-9 im fünften Satz nieder. so dass es zwischenzeitlich 5-1 stand.

Thomas kam anschließend aber nicht mit dem variablen Rückhandspiel seines Gegners Michael Ebert klar und verlor 1-3. Norbert machte mit dem Youngster Eike Schleert beim 3-0 kurzen Prozess, aber Jakob fand nie richtig ins Spiel und verlor verdient 1-3 gegen Uwe Klein. 6-3 war aber immer noch sehr o.k. Udo und Jörg zeigten sich anschließend von ihrer besten Seite und gewannen erneut, diesmal sogar sehr sicher mit 3-1 bzw. 3-0. Udo konnte also beruhigt duschen gehen, oder?

Was sollte jetzt noch schief gehen? Während der Friesheimer Mannschaftsführer Martin Heeg bereits an der Abschlussrede feilte, glitt uns allerdings das Spiel plötzlich aus der Hand. Andi konnte auch nichts gegen die gute Rückhand von Ebert ausrichten und verlor 1-3. Thomas sah allerdings beim Spielstand von 7-4 im fünften Satz wie der sichere Sieger aus. Nach der obligatorischen Auszeit von Sauer stellte dieser jedoch sein Spiel plötzlich um und schoss Thomas noch mit 11-8 förmlich ab. Nur noch 8-5 und das untere Paarkreuz musste erneut ran. Solch spannende Spielstände war Norbert offenbar nicht mehr gewohnt, denn er verlor nach indiskutabler Leistung 0-3. Die Niederlage von Jakob gegen Schleert musste an diesem Morgen leider erwartet werden, da Jakob noch deutliche Trainingsrückstände erkennen ließ. Der negative Lauf war dann auch im Schlussdoppel nicht mehr aufzuhalten, zumal Stuwe/Heeg mehr als eine Nummer zu groß für Norbert und Jakob waren. Am Ende hieß es nicht einmal unverdient 8-8. Die Zweite musste schon im zweiten Spiel der Saison schmerzlich erkennen, dass sie nur in kompletter Besetzung zu den besseren Mannschaften der Liga gehört.

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