Hinweis

Nachdem unser Abstieg besiegelt war, wollten wir uns sportlich aus der 1. Kreisklasse verabschieden. Da das Hinspiel in Nippes knapp verloren ging, hofften wir auf ein ähnliches enges Match in Vochem.

Motiviert gingen wir in die Eingangsdoppel. Georg und Heinz-Peter verloren gegen das 2er Doppel in drei Sätzen, parallel kämpften Lee und Günter (beide spielten bereits vor Jahrzehnten zusammen) in fünf Sätzen gegen das 1er Doppel. Leider mit dem schlechteren Ende für uns. Felix und Michael hielten uns aber mit einem Vier-Satz-Sieg zunächst im
Spiel. Lee bestätigte seine ansteigende Form und siegte in fünf Sätzen, Georg musste seinem Gegner nach drei Sätzen gratulieren. Heinz-Peter rang seinen Gegenspieler in fünf Sätzen nieder, hingegen verlor Felix in vier Sätzen. Michael zeigte seine gute Form mit einem ungefährdeten Drei-Satz-Sieg.

Danach kam es leider zu fünf Fünf-Satz Spielen, die alle verloren gingen. Den Anfang machte Günter gegen einen jugendlichen Spieler. Trotz starker Gegenwehr reichte es nicht. Lee konnte seine Matchbälle nicht verwerten. Georg mühte sich trotz starker Schmerzen im Spielarm. Aber auch er musste, wie oft in der Saison, dem Gegner gratulieren. Auch HP lieferte ein enges Match mit einem unglücklichen Ende. Den Schlusspunkt setze Felix, der dann auch im Entscheidungssatz knapp verlor. Somit gingen von acht Fünf-Satz-Spielen sechs an Nippes und damit verloren wir 4:9. Letztendlich zeigte auch das Heimspiel gegen Nippes, dass wir in den entscheidenden Phasen nicht das
notwendige Glück besitzen und dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Es heißt ja nicht umsonst: wer oben steht, gewinnt diese Spiele - und wer unten steht verliert diese!!

Bei den beiden restlichen Meisterschaftsspielen, am ungeliebten Sonntag in Vogelsang und beim Heimspiel gegen unseren Nachbarn aus Hürth, werden wir in der Mannschaft noch einmal rotieren, damit jeder noch mal zum Einsatz kommt.

Im Hinspiel gegen Nippes gab es eine der ärgerlichen 7:9 Niederlagen, wobei die Gastgeber damals in relativ starker Besetzung antraten. Das war mittlerweile nicht immer der Fall, so dass wir durchaus Hoffnung haben, trotz des bereits feststehenden Abstieges noch einmal gewinnen zu können.

Da Mario am Wochenende in Urlaub ist und Norbert auch verhindert ist, stellt sich die Mannschaft von selbst auf: Lee, Georg, Heinz-Peter, Felix, Günter und Michael werden versuchen, zwei weitere Punkte für unser Team zu erringen.

Langsam macht es keinen Spaß mehr - wieder haben wir eine Partie äußerst knapp verloren. Vier Niederlagen mit 7:9 und zwei Unentschieden, bei denen jeweils das Schlussdoppel verloren wurde - man stelle sich nur mal vor, wir hätten diese 10 möglichen Punkte mehr geholt, dann wäre der Klassenerhalt geschafft gewesen. Aber so ist der Abstieg besiegelt.

Bei der netten Habbelrather Mannschaft verkauften wir uns wesentlich besser als im Hinspiel, obwohl es zu Beginn des Spieles gar nicht so aussah. Alle drei Eingangsdoppel wurden in vier Sätzen verloren und auch Lee verlor sein erstes Einzel - trotz Matchballs im vierten Satz - mit 9:11 im fünften Satz. Für den ersten Lichtblick sorgte Georg, der sein Spiel in vier Sätzen gewann; danach wurde es langsam spannend, denn auch Norbert, Felix und Michael gewannen ihre Begegnungen, nur Heinz-Peter unterlag. Mit 4:5 zur Halbzeit waren wir aber wieder im Spiel!

Nach zwei Niederlagen im oberen Paarkreuz sorgten zwei Siege in der Mitte weiter für Spannung. Ausgeglichen endeten dann die Partien unten: während Michael in drei Sätzen siegte, verlor Felix in vier. So musste wieder einmal das Schlussdoppel entscheiden. Leider blieben Georg und Heinz-Peter relativ chancenlos und die erneute Niederlage stand fest - so wollte noch nicht einmal das Bier, das wir vom Gastgeber angeboten bekamen, richtig schmecken!

Man fragt sich bei einem Unentschieden wahrscheinlich immer, ob die Mannschaft nun einen Punkt gewonnen oder einen verloren hat. In unserem Fall lässt sich dies recht klar beantworten: auch wenn wir vor dem Spiel sicherlich mit einem Punkt zufrieden gewesen wären, haben wir nach dem tatsächlichen Spielverlauf einen Punkt verloren. Im Fußball kommt es ja öfter vor, dass sich eine Partie nach der Pause dreht; im Tischtennis erlebt man das sicher nicht so oft, und wenn dann wahrscheinlich nicht so krass wie wir am Samstag.

Denn alles hatte so gut begonnen. Obwohl wir kurzfristig Michael an die 3. Mannschaft abgeben mussten, waren wir zu sechst und kamen richtig gut ins Spiel. Nach zwei knapp verlorenen Sätzen steigerten sich Georg und Heinz-Peter und brachten uns in Führung; Lee und Mario gewannen ihre Sätze jeweils knapp, aber ihr Spiel ohne Satzverlust. Dem standen auch Günter und Norbert nicht nach (ebenfalls 3:0) und wieder einmal war der Traumstart mit 3:0 gelungen.

Und als dann auch noch Lee sein erster Sieg in dieser Saison gelang, begannen die ersten vorsichtigen Träume von einer möglichen Überraschung. Dann verlor zwar Georg seine Partie mit 1:3, aber Norbert, Heinz-Peter und Günter bauten die Führung mit teils starken Leistungen souverän aus, wir führten 7:1. Auch wenn Mario dann mehr oder weniger chancenlos blieb, war das zunächst nicht besorgniserregend, denn Lee steuerte gleich noch seinen zweiten Sieg bei: wir führten 8:2!!!
Und dann kam die Wende...

Nur noch ein Satzgewinn von Georg in den nächsten fünf Einzeln ließ die Kölner auf 7:8 herankommen. Dann aber schien zunächst Verlass auf unser Schlussdoppel zu sein: Georg und Heinz-Peter führten mit 2:0. Doch in Umkehrung des Eingangsdoppels kippte diese Partie noch zu Gunsten der jungen Kölner Mannschaft, so dass wir uns letztlich zwar 8:8 trennten, die Kölner sich aber über den Punktgewinn zum Schluss deutlich mehr freuen konnten als wir.

Freundlicherweise kamen die Habbelrather unserem Wunsch nach Spielverlegung nach, so dass wir bereits am Dienstag das nächste Spiel haben. Vielen Dank an dieser Stelle nach Habbelrath. Bedenkt man, dass wir mit einem eventuellen Sieg den Gastgebern noch einmal nahe kommen können, ist die Verlegung sehr fair! Mit Michael und Felix statt Günter und Mario werden wir noch einmal alles versuchen, unsere Punktbilanz och ein wenig aufzubessern.

Am Samstag treffen wir auf den 1. FC Köln, gegen den wir im Hinspiel knapp mit 7:9 verloren haben. Daher hegen wir insgeheim die Hoffnung, vielleicht mal wieder ein Spiel gewinnen zu können. Doch Vorsicht ist geboten: am letzten Spieltag gab es nach einem Unentschieden im Hinspiel eine derbe 1:9-Klatsche.

Noch steht nicht genau fest, wie wir antreten werden, denn über Karneval stockte der Kommunikationsfluss unter den Mannschaftsmitgliedern etwas. So ist Felix wohl in Urlaub und bei Lee wissen wir zur Zeit noch nicht, ob er dabei sein wird. Aber sechs Akteure haben wir auf jeden Fall, mit denen wir es den Kölnern so schwer wie möglich machen wollen.

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