Hinweis

Nachdem wir am Vortag das erste Spiel unseres „Doppelspieltages“ mit 9:4 gewinnen konnten, mussten wir gestrigen Sonntag die Auswärtsfahrt ins bei Aachen liegende Oidtweiler auf uns nehmen. Da es unser eigener Anspruch ist, an den Aufstiegsplätzen dran zu bleiben, lautete die Devise natürlich einen deutlichen Sieg einzufahren. Wieder ohne Jonas und Johnny spielten wir diesmal mit Janosch und Lars Bangemann aus der Dritten.

Erst das dritte Mal in dieser Saison konnten wir mit einer Führung aus den Doppeln gehen. Während Nils und Marcel als Einserdoppel schon Matchbälle gegen sich hatten und erst denkbar knapp im fünften Durchgang gewinnen konnten, gewannen Julian und Jules souverän in drei Sätzen. Auch Janosch und Lars wussten sich in vier Sätzen zu behaupten, sodass wir sogar mit 3:0 in Führung gehen konnten.

Auch im oberen und mittleren Paarkreuz lief zunächst alles nach Plan: Die auch am Vortag allesamt ungeschlagen gebliebenen „Stammspieler“ des Teams Nils, Julian, Jules und Marcel konnten die Box am Ende alle als Sieger verlassen. Wobei Nils ein schnelles 3:0 einfahren konnte, Julian und Jules mehr oder weniger souverän mit 3:1 gewannen und Marcel erst nach einem 0:2 Rückstand ins Spiel fand und seinen Gegner nach gewohnt großem Kampf doch noch mit 3:2 niederringen konnte. Damit bestätigte er seinen am Vortag gezeigten Aufwärtstrend.

Janosch macht seine Sache gegen die abwehrspielende gegnerische Nummer sechs gut und gewann deutlich mit 3:0. Auch Lars konnte seinem Gegner lange Zeit Paroli bieten, verschlug am Ende aber leider einige leichte Bälle, sodass er sich am Ende knapp mit 12:14 im vierten Durchgang geschlagen geben musste.

Beim Stand von 8:1 kam es zur einzigen Überraschung des Spiels, denn Nils fand gegen seinen ihm eigentlich deutlich unterlegenen Gegner nie richtig ins Spiel und verlor nach einer schwachen Leistung mit 0:3. Da Julian am Nebentisch nach verlorenem ersten Satz aber mit 3:1 gewinnen konnte, war nach etwa 2 ½ Stunden der verdiente 9:2 Sieg besiegelt.

Nach dem vorletzten Spieltag der Hinrunde stehen wir nun mit 15:5 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Da uns aber nur zwei Punkte vom Tabellenersten Borussia Brand trennen, sind wir im Rennen um den Aufstieg nach wie vor noch gut dabei. Im letzten Spiel der Hinrunde geht es nächste Woche Samstag zu Hause gegen den Tabellensiebten Brauweiler. Um die Hinrunde versöhnlich abzuschließen ist es wichtig einen Sieg einzufahren, um den Abstand nach oben nicht größer werden zu lassen.

Vergangenen Samstag ging es zu ungewohnter Uhrzeit in Kerpen gegen Mödrath an die Tische. Um 15 Uhr starteten wir auf Wunsch beider Seiten, sodass Marcel vor Jules an der Halle war (weil die Bälle in den Fußballstadien Deutschlands noch ruhten). Neben den beiden trafen auch Nils, Julian, Janosch und Hendrik pünktlich an der Halle ein, sodass wir pünktlich um 15:00 starten konnten. Während Janosch mittlerweile routiniert in der Verbandsliga aufspielt, kam es für Hendrik zum ersten Einsatz auf Verbandsebene. Etwas chaotisch ging es in der Reihenfolge zu, in der gespielt wurde, da gleich vier Akteure Grund hatten ihre Spiele vorzuziehen. Dankenswerter Weise tüftelte der verantwortliche Spieler aus Mödrath ein geeignetes System aus, das allen Wünschen gerecht wurde.

Dabei kam es zu zwei Einzeln, die am Ende nicht mehr zählen sollten. Alles andere als uninteressant ist aber deren Ausgang und Verlauf. Das Duell 6 vs. 6 fand vor den Doppeln statt und wurde auf unserer Seite von Hendrik bestritten. Gegen den Ersatzspieler der Gäste spielte Hendrik hervorragendes Tischtennis. Der über 30 Jahre ältere Gegenüber hat bei seinen bisherigen Einzeln eine positive Bilanz in der Verbandsliga und im oberen Paarkreuz der Bezirksliga erspielt. Hendrik, der normalerweise in der 1. Kreisklasse und der Schüler-Kreisliga aufschlägt zwang seinen Gegner in den fünften Satz. Dort unterlag er zwar, konnte aber sicher wertvolle Erfahrungen sammeln und seine Mitspieler begeistern.  Das zweite Einzel, das auf click-tt nicht einsehbar ist, gewann Janosch gegen die Nummer 5 aus Mödrath. Nach holprigem Start konnte Janosch im 3. und 4. Satz stark aufspielen und gewann sein drittes Einzel in der Verbandsliga.

Danach kam es zu den Doppeln. Julian und Jules taten sich bei ihrem Fünfsatzerfolg gewohnt schwer, während auch Marcel und Nils eine unglückliche Figur machten. Bei ihnen reichte es nicht zum Sieg, sodass die wiederum überraschend stark aufspielenden Hendrik und Janosch bei ihrer Fünfsatzniederlage den Rückstand nicht verhindern konnten.

Weiter im chaotischen Plan kam es zur Begegnung zwischen Janosch und der gegnerischen Nummer 6. Hier konnte Janosch nicht an seine starke Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und unterlag deutlich in vier Sätzen und unterstrich damit unabsichtlich die hervorragende Leistung von Hendrik zuvor. Nun konnte das letzte Einzel im unteren Paarkreuz stattfinden. Auch hier spielte Hendrik klasse. In vier hart umkämpften Sätzen hatte er das Nachsehen gegen einen erfahrenen Landes- und Verbandsligaspieler.

Nun war Marcel an der Reihe, der beim Stand von ,,keine Ahnung" an den Tisch ging. Im Prinzip waren ja nur die Doppel gespielt. Marcel gewann beide Spiele recht souverän und schickte dann den Rest unserer Stammbesetzung ins Rennen. Im oberen Paarkreuz konnten die Brüder beide Punkten und sorgten damit für einen 3:2 Vorsprung. Dann gewann auch Julian Grond, sodass wir 5:4 in Führung lagen. Ich hoffe man kann mir folgen.

In den anschließenden Partien von Nils und Julian wurde dann das Spiel schon gewonnen. Beide gewannen, sodass wir mit Marcels und Janoschs Siegen auf neun Zähler kamen. Janoschs Bilanz wurde aber von Jules ein Strich durch die Rechnung gemacht, indem er mit Hängen und Würgen 3:2 gewann. Wir bedanken uns bei Hendrik und Janosch, die einen erheblichen Beitrag leisteten, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Auch wenn letztlich kein Punktgewinn der beiden auf click-tt auftaucht, haben sie der Mannschaft mit ihrem Einsatz doch Schwung gegeben.

Am vergangenen Sonntag traten wir zu Hause zum vorgezogenen Spiel gegen Erkelenz an. Auf dem Weg zu den Aufstiegsplätzen mussten wir das Spiel als Pflichtsieg sehen, waren aber darauf vorbereitet alles geben zu müssen.

Dank Jonas Aufwand, von Bernburg herzukommen und dank Janosch, der wieder Ersatz spielte, stellten wir eine mehr als schlagfertige Mannschaft. Die Doppelentscheidung fiel, wie am Vortag beim 8:8 gegen Spinfactory auf die Paarungen Jules/ Julian, Nils/Jonas und Marcel/Janosch. Die anschließenden Eingangsdoppel sollten uns zeigen, dass wir uns bezüglich unserer Doppel Neues einfallen lassen müssen. Nur Jonas und Nils konnten das gegnerische 1er Doppel schlagen, was der Taktik der Gegner nach auch geschehen sollte. Die anderen beiden Doppel gingen deutlich an den Gegner.

Mit dem Rückstand ging es für Jonas an den Tisch, der sein zweites Einzel vorzog. Wie von einem anderen Stern wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in drei deutlichen Sätzen. Die Spielstandanzeige zeigte aber weiterhin den Spielstand von 1:2 an, als das obere Paarkreuz zum Einsatz kam. Julian konnte nahtlos an seine Leistung vom Vortag anknüpfen und schlug einen starken 1er der Gegner mit 3:0! Auch Nils schien sich in seinem zweiten Einzel gegen Spinfactory Selbstbewusstsein geholt zu haben. Er gewann mit einer sehr konzentrierten Leistung 3:1 und brachte uns erstmals in Führung.

Unsere schwächelnde Mitte von Samstag war wie ausgetauscht und holte zwei Punkte, sodass wir mit 5:2 in Führung gehen konnten (Jonas vorgezogenes Spiel noch nicht mit eingerechnet). Dann passierte Überraschendes. In den nächsten vier Einzeln konnte lange Zeit keiner unserer Jungs in der jeweiligen Partie richtig Fuß fassen. Marcel verlor als überlegener Spieler in fünf Sätzen, Janosch hatte drei knappe Sätze Probleme mit dem Material seines Gegners, Nils verlor glatt in drei Sätzen und Julian lag mit 0:2 zurück. Eigentlich alles Spiele, in die wir als Favorit gingen. Wir standen kurz vor einem 5:6 Rückstand, als Julian richtig aufdrehte. Souverän gewann er zwei Sätze und machte das Spiel zu einem Krimi. Dieser fünfte Satz hat diesen Titel wahrlich verdient. Insgesamt sieben (!) Matchbälle wehrte Julian ab, bis er seinen dritten Matchball zum 17:15 verwandelte. In dieser Phase des Spiels war zu spüren, dass die Mannschaft mittlerweile von großem Ehrgeiz gepackt ist und auch bei schwächerer Tagesform alles gibt, um Punkte für einen möglichen Aufstieg zu sammeln.

Mit Jonas vorgezogenem Punkt stand es 7:5, als Jules zu seinem zweiten Einzel schritt. Mit einer erfreulich starken Leistung gewann er gegen die Nummer 3 der Erkelenzer mit 3:1 und servierte Marcel den Matchball. Noch bevor Marcel in fünf Sätzen verloren hatte, konnte Janosch sein zweites Einzel an diesem Wochenende gewinnen und sicherte den Sieg. Mit fünf Minuspunkten, stehen wir vier Punkte schlechter da als der Tabellenerste und werden die restlichen drei Spiele der Hinrunde versuchen, keinen weiteren Punkt mehr abzugeben. Dann stehen die Chancen gut, mit einer noch stärkeren Aufstellung als in der Hinrunde mit weniger Verlustpunkten durch die Rückrunde zu gehen und somit an die obersten Tabellenplätze zu gelangen.

Vergangenen Samstagabend ging es für unsere Mannschaft zum Tabellenzweiten nach Kreuzau. Wir selber lagen vor dem Spieltag mit einem Minuspunkt mehr auf dem vierten Platz. Die Vorzeichen standen jedoch recht gut und wir sahen uns selber eher in der Favoritenrolle, denn zum einen ist Jonas Freitag extra aus Bernburg angereist und zum anderen ist Udo wahrscheinlich einer der stärksten Ersatzspieler, den man sich vorstellen kann. So gingen wir mit viel Optimismus und Motivation in die Partie.

Das erstmals zusammen spielende Doppel Nils und Marcel schlugen dann auch prompt mit 3:1 Sätzen das Einserdoppel. Da Julian und Jonas sich am Nebentisch aber mit 2:3 gegen das gegnerische Zweierdoppel geschlagen geben mussten, und Jules und Udo im Anschluss eine 10:8 Führung im ebenfalls fünften Durchgang nicht nutzen konnten, gingen wir ernüchternder Weise doch mit einem 1:2 Rückstand aus den Eingangsdoppeln.

Im oberen Paarkreuz konnte Julian gegen die gegnerische Nummer Eins recht deutlich mit 3:0 gewinnen, Nils verlor jedoch nach großen Schwierigkeiten ins Spiel zu finden mit 1:3. Jonas` erstes Einzel entwickelte sich zu einer hart umkämpften Partie, die in die Verlängerung des fünften Satzes führte. Hier konnte Jonas nach abgewehrten Matchbällen am Ende aber doch noch mit 13:11 die Oberhand behalten. Da Jules jedoch in vier Sätzen verlor blieb der Rückstand mit 3:4 Spielen bestehen.

Dank unseres unteren Paarkreuz konnten wir dann erstmals in Führung gehen: Marcel gewann recht souverän mit 3:1 und Udo konnte seinen Gegner, der mit einem unangenehmen Block-/Schussspiel agierte, mit 11:5 im fünften Durchgang niederringen.

Nachdem Julian auch diesmal seinen Gegner mit 3:1 in Schach halten konnte, ließ Nils zwei Matchbälle aus und musste sich letzten Endes mit 11:13 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Leider mussten wir unsere Führung daraufhin wieder aus der Hand geben, denn Jules verlor auch sein zweites Einzel (diesmal denkbar knapp mit 9:11 im Fünften) und auch Jonas konnte der stark aufspielenden gegnerischen Nummer Vier nichts entgegensetzen und musste ihm zu einem deutlichen Dreisatzerfolg gratulieren. Auch Marcel wusste seinem Gegner diesmal nichts entgegen zu setzen und verlor ebenfalls mit 0:3.

Da wir nun mit 6:8 zurück lagen, musste Udo sein Einzel und Julian und Jonas ihr Abschlussdoppel gewinnen, damit wir wenigstens einen Punkt aus Kreuzau mitnehmen konnten. Das gelang uns dann immerhin noch recht souverän, denn Udo gewann ungefährdet in vier Sätzen, und auch Julian und Jonas machten es in ihrem zweiten Doppel um einiges besser und konnten uns mit einem 3:0 Sieg doch noch den wichtigen Punkt sichern.

Das Fazit des Spiels steht ganz klar unter dem Motto „Ein Punkt ist besser als keiner“, dennoch können wir mit unserer Leistung nicht ganz zufrieden sein. Das Einserdoppel verliert ihr Eingangsdoppel, und drei Spiele gehen mit zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz verloren (eins gewonnen). Zudem spielten Nils und Jules deutlich unter ihrem eigentlichen Können.

Wir sind zwar mit nun 8:4 Punkten auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht, jedoch trennt uns nur ein Minuspunkt mehr vom Zweiten, der immerhin ein Relegationsplatz bedeuten würde. Nächste Woche geht es Samstagabend zu Hause gegen den Tabellendritten spinfactory Köln (9:5 Punkte). Mit einem Sieg könnten wir uns etwas von ihnen absetzen und weitere wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg einfahren.

Nachdem wir in den letzten beiden Spielen zwei Siege erzielen konnten, wollten wir diese Serie vergangenen Samstag bei der dritten Mannschaft vom TTC indeland Jülich natürlich ausbauen. Die Vorzeichen hierfür waren auch nicht gerade schlecht, denn mit dem aus Berlin angereisten Johnny und Andy als Ersatzspieler waren wir gegen eine sehr junge, gegen den Abstieg spielende Mannschaft aus Jülich gut gerüstet.

Während das Einserdoppel Julian/Jules wie gewohnt einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren konnte, konnten auch Nils und Johnny das gegnerische Spitzendoppel mit 13:11 im fünften Durchgang bezwingen. Da Marcel und Andy sich allerdings mit 1:3 geschlagen geben mussten, führten wir nach den Doppeln mit 2:1.

Im oberen Paarkreuz wussten wir diese Führung auf 4:1 ausbauen, denn Julian gewann recht deutlich mit 3:0 und auch Nils bezwang seinen Gegner nach einem durchwachsenen Spiel am Ende doch mit 12:10 im Entscheidungssatz. Jules (3:2) und Johnny (3:1) bauten unseren Vorsprung im Anschluss auf ein komfortables 6:1 aus. Dabei hatte Jules zunächst lange mit sich selbst zu kämpfen, ehe er mit einem deutlichen 11:1 im fünften Durchgang das Spiel für sich entschied. Johnny hatte nach verlorenem erstem Satz keine großen Probleme mehr und dominierte seinen abwehrspielenden Gegner am Ende nach Belieben.

In Marcel`s erstem Spiel nach überstandener Knie-OP sah man ihm seine fehlende Spielpraxis doch noch recht deutlich an, sodass er gegen einen vermeintlich deutlich schlechteren Gegner (Ersatzspieler aus der Bezirksklasse) zunächst mit 1:2 zurück lag. Danach fand er jedoch deutlich besser ins Spiel und konnte seinen Gegner am Ende mit 11:8 im Entscheidungssatz niederzwingen. Für Andy`s Ballonabwehr-lastiges Spiel agierte sein Gegner leider zu sicher, sodass er sich mit 1:3 geschlagen geben musste. Zwischenstand nach der ersten Runde der Einzel also 7:2.

Nils erwischte einen rabenschwarzen Tag und verlor gegen die gegnerische Nummer Eins Kljajic-Peric mit 0:3. Da Julian und Jules ihre Spiele beide jedoch deutlich mit 3:0 gewinnen konnten, fuhren wir einen ungefährdeten 9:3 Sieg ein.

Auch wenn wir vier Spiele erst im fünften Satz für uns entscheiden konnten, waren wir den Jungs aus Jülich insgesamt recht deutlich überlegen. Nun gilt es in den nächsten Spielen gegen Mitkonkurrenten um den Aufstieg eine ebenfalls gute Leistung abzuliefern, damit wir unseren an diesem Spieltag errungenen dritten Platz in der Tabelle halten bzw. noch weiter nach oben vordringen können.