Am Samstag traf unsere Zweite auswärts auf den TTC indeland Jülich. Die Zielvorgabe war klar: Ein Sieg sollte es schon sein gegen den Konkurrenten im Tabellenkeller. Die Zweite hatte sich in der Aufstellung Nils Röttgen, Julian Grond, Shaki Kanwal, Marcel Jerosch, Kai Lindner und Youngster Hendrik Heck zusammengefunden, so dass die Zielsetzung Sieg durchaus realistisch war. Kai hat längst das Niveau, um in der Verbandsliga mitzuspielen und Hendrik hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass ihm das offene Spiel der Verbandsliga liegt.
Dennoch starteten wir verschlafen in das Meisterschaftsspiel. Keines der Doppel konnte zu Beginn des Spiels gewonnen werden. Insbesondere das nominell sehr starke Doppel 1 mit Nils und Julian blieb unter seinen Möglichkeiten. Zum wiederholten Mal stand es nach den Doppeln 0:3.
Julian Grond komplettierte den Fehlstart anschließend mit seiner Einzelniederlage gegen den stark aufspielenden Spitzenspieler Piechaczek. Zwei Viersatzsiege von Nils und Marcel brachten uns aber scheinbar wieder in die Spur. Die Aufholjagd wurde nachfolgend leider im Keim erstickt, da kein weiteres Einzel in der ersten Runde gewonnen werden konnte. Nach der ersten Einzelrunde stand es somit 2:7, eine echte Bürde für den weiteren Spielverlauf.
Während Nils sich zum Fünfsatzsieg gegen Piechaczek zitterte, deklassierte Julian seinen Gegner. Ein Ruck ging durch die Mannschaft. Als in Folge Shaki seinen ersten Sieg in einem Meisterschaftsspiel feierte und Marcel seinen Gegner im fünften Satz niederrang, war der TTC wieder da. Kai zeigte gegen Gompper Nervenstärke und siegte mit einem klaren 3:1 Erfolg. Hendrik spielte im letzten Einzel phasenweise stark auf, verlor die Sätze aber stets knapp. Somit ging es mit negativen Vorzeichen in das Abschlussdoppel.
Nils und Julian fingen sich nach einem schnellen 0:2 Rückstand und schienen das Spiel drehen zu können, als es zu einer unglücklichen Szene kam. Krzystof Piechaczek verletzte sich mit einem Achillessehnenriss schwer und Jülich musste das Doppel schenken. Abschluss des Abends: Ein spätes Unentschieden, bei dem das Ergebnis zweitrangig ist. Unsere Genesungswünsche gehen an Krzystof Piechaczek, der sich hoffentlich schnell von der Verletzung erholt.