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21. Spieltag: TTC BW Brühl-Vochem II  -  PTSV Wuppertal  3:9

Das letzte Heimspiel der Saison gegen den Tabellenvierten PTSV Wuppertal verlor unsere Mannschaft mit 3:9.

Nachdem an die Erste mit Patrick und Julian gleich beide Spieler des oberen Paarkreuzes zwecks Ersatzgestellung abgegeben werden mussten, waren die Chancen gegen den Tabellenvierten auf ein Minimum gesunken.

Trotz schlechterer Besetzung konnten wir das Hinrundenergebnis verbessern. Wir verloren 3:9, hatten dabei aber in den Doppeln ein bisschen Pech. Nachdem für unser 1. Doppel Jonas Schmidt/Baris Gündogdu trotz eines Satzgewinns am Ende nicht viel zu holen war, brachten Marcel Jerosch und Johannes Morche eine beeindruckende Leistung gegen Patrick Leis und Damian Ciuberek. Sie legten los wie die Feuerwehr, spielten im passiven Spiel sehr kontrolliert und waren dann auch immer wieder in der Lage, sich aus der passiven Rolle zu befreien und mit druckvollen Angriffstopspins die Ballwechsel für sich zu entscheiden. Sie schafften es tatsächlich gegen die beiden Topspieler, eine 9:5 Führung im fünften Satz herauszuspielen. Dieser Sieg wäre verdient gewesen, leider gelang ihnen danach kein einziger Punktgewinn mehr. Meiner Meinung nach haben sie in dieser Phase zu zurückhaltend und ängstlich gespielt, was aber ihre Leistung in keiner Weise schmälern soll.

Das letzte Doppel bestritten Sven Schaffer und Udo Walther gegen Christoph Schwalfenberg/Arndt Beneke und auch sie konnten eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen. Hauptsächlich Sven hatte in diesem Doppel Probleme, die taktische Marschrichtung aus den ersten beiden Sätzen beizubehalten. Leider gelang es ihm im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr, seine druckvolle Vorhand zum Einsatz zu bringen. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage zu Buche, die wirklich völlig unnötig war.

In dem darauffolgenden Einzel spielte Sven dann wesentlich besser, er konnte Jens Gester besiegen. Wenn man die Bilanzen der beiden Spieler vergleicht, ist ein Sieg für Sven eigentlich nicht denkbar gewesen. Dass er aber gegen Spieler, die mit langer Noppe oder wie in diesem Fall mit einem Anti-Belag nah am Tisch blocken, meistens sehr gut aussieht, war in diesem Spiel offensichtlich.

Marcel konnte dann im Spiel gegen die Wuppertaler Nummer 1 zwar in den Ballwechseln gut mithalten, musste sich aber in allen drei Sätzen knapp geschlagen geben. Genau umgekehrt ging es am Nebentisch im Spiel von Johannes Morche gegen Arndt Beneke zu. Johnny konnte klar mit 3:0 gewinnen. Das sollte ihm Auftrieb geben für die kommende Saison, weil sich seine Leistungen im Verlauf der Saison stabilisiert haben, auch wenn sich das in der Bilanz nicht so ausgewirkt hatte wie er es eigentlich verdient gehabt hätte.

Jonas Schmidt verlor dann sein Spiel nach schwankender Leistung gegen Damian Ciuberek mit 1:3, während Udo seinen Gegner nach Belieben dominierte (3:0), wobei sich die Gegenwehr seines Gegners in Grenzen hielt.

Dann kam es für Baris Gündogdu zu seinem ersten Oberliga-Einsatz. Er hatte mit dem Abwehrspieler Schwalfenberg einen gerade für Jugendliche sehr unangenehmen Gegner. Ich denke, dass er trotz der 0:3-Niederlage etwas dazulernen konnte.

Jetzt war wieder das obere Paarkreuz an der Reihe. Wieder spielte Sven nicht schlecht, konnte den zweiten Satz gewinnen, danach wurden ihm aber seine Grenzen aufgezeigt. Patrick Leis verfügt über eine enorme Sicherheit in jeglichen Spielsituationen, was bis zu einem gewissen Spielniveau automatisch zu vermehrten Fehlern beim Gegner führt. Wenn man als Gegner von Patrick Leis mitkriegt, dass es keine leichten Punktgewinne gibt und jeder Punktgewinn hart erarbeitet werden muss, kann einen das schon ein bisschen verunsichern. In dem anderen Spiel konnte Marcel ebenfalls gut mithalten gegen Jens Gester, aber auch hier hieß es am Ende 1:3. Marcel lieferte ein starkes Spiel ab, scheiterte jedoch immer in den entscheidenden Situationen, wenn das Spiel sich dem Satzende näherte.

Nachdem Johannes Morche in seinem letzten Spiel nicht wirklich eine Chance hatte, hieß es am Ende 3:9. Man muss sagen, dass bis auf die Doppel einfach nicht mehr drin war ohne Patrick und Julian.

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