Hinweis

TTC Vochem III  -  TV Sürth  9:1

Im letzten Spiel der Saison gegen unsere Sürther TT-Freunde konnte unsere Mannschaft ihren doch ziemlich eindrucksvollen Rückrunden-Heimnimbus mit einem deutlichen 9:1 noch einmal unterstreichen.

Gleichzeitig gelang damit auch die Revanche für die unverständliche 2:9-Niederlage aus der Hinrunde.

Für uns gab es überhaupt nichts mehr zu verlieren, der Klassenerhalt war bereits geschafft. Nur Sürth stand noch auf einem Aufstiegs-Relegationsplatz, was eigentlich Voraussetzung für ein spannenderes Match bieten sollte.

Doch bereits mit dem 3:0 aus den Doppeln waren die Weichen für uns auf Erfolg gestellt. Das Revival-Doppelpaar Udo und Ralph erinnerte sich an gute alte Zeiten und erlaubte dem Gegner in keinem Satz ein Überschreiten der Fünf- Punkte-Marke. Jörg und Josef starteten gegen das Sürther Einser-Doppel wie schon so oft mit Verlust des ersten Satzes (gehört wohl zum Ritual, um den Gegner erst mal in Sicherheit zu wiegen, gleichzeitig aber die Schwächen auszuloten), ergriffen dann die Initiative und holten die folgenden Sätze. Ebenso zogen Thomas und Dennis, bis auf den 4:11-Ausrutscher im zweiten Satz mit 3:1 nach.

Im oberen Paarkreuz ließ es Udo souverän-verhalten angehen, nach dem Motto „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ (vielleicht auch mit Blick auf seinen Einsatz am Folgetag in der Zweiten) und fuhr seine drei Sätze jeweils mit kurzem zusätzlichen Energieschub am Satzende nach Hause.

Lediglich Jörg sollte gegen seinen langjährigen Angstgegner „Engel“ Broich den Ehrenpunkt für den Gegner abgeben. Sein der Eigenmotivation dienender Ausspruch „heute bis du reif!“ bei der Anschlagwahl sollte das Aggressivste bleiben, was er dem Gegner entgegenzusetzen hatte. Wieder gelang es ihm nicht, die mit Schnittwechsel gespickte Abwehr zu knacken.

Im mittleren Paarkreuz kam zeitweise etwas mehr Spannung auf, als Ralph nach klarem ersten Satz im zweiten einen 0:6- und 6:10-Rückstand noch in ein 12:10 umwandeln konnte. Damit war das leise Fünkchen Hoffnung seines Gegners (der sichtlich Spaß am offenen Schlagabtausch hatte) auf zumindest einen Satzgewinn dahin.

Thomas sollte es als einzigem vorbehalten sein, in den fünften Satz gehen zu müssen. Nach klarer 2:0-Führung wähnte er sich vielleicht zu früh am Ziel, gab den dritten mit 10:12 sowie den vierten ab und konnte sich im entscheidenden Satz so gerade noch mit 11:9 über die Ziellinie retten.

Im ungewohnten unteren Paarkreuz schienen sich bei Josef (nach einstündigem Einspieltraining mit Ralph) und gewonnenem ersten Satz leichte Ermüdungserscheinungen einzustellen (9:11 im zweiten war die Folge). Doch nach neuer taktischer Einstellung durch Ralph und unter Zurhilfenahme von Udos Taktik des „guten springenden Pferdes“ brachte er die Sätze drei und vier mit jeweils 12:10 nach Hause.

Dennis hatte seinen Gegner (bis auf den zweiten Satz) ebenfalls gut im Griff, konnte, wenn es eng wurde, stets zulegen und so mittlerweile bereits zum 8:1 erhöhen.

Den Glanzpunkt und eine Demonstration für Jörg, wie man eine Abwehr knackt, zeigte dann Udo gegen „Engel“. Schnell ging er im ersten 9:0 (!) in Führung, gönnte dem Gegner aber noch ein Pünktchen und gewann 11:1. Ähnlich souverän gelangen die Sätze zwei und drei und damit der Endstand von 9:1.

Anschließend wurde der Schweißverlust beider Mannschaften mit dem von Jörg (vielen Dank!) spendierten Kasten Bier wieder ausgeglichen, eine nahrhafte Stärkung mit Schnitzel und Pommes gab es dann beim gemütlichen Ausklang bei Birgit.

SC SW Friesheim  -  TTC Vochem III  9:6

Am vorletzten Spieltag verlor unsere Mannschaft beim Tabellendritten SC SW Friesheim mit 6:9. Die Situation in der Tabelle hat sich dadurch allerdings nicht verschlechtert. Es berichtet Norbert Przewloka:

Auch die dritte Rückrundenniederlage nach fast genau drei Stunden Spielzeit musste nun wirklich nicht sein!

Die Doppeltaktik von Norbert Przewloka und Jörg Billig ging eigentlich auf, denn Jörg/Thomas gewannen sicher gegen das Top-Doppel Karl-Josef Struwe/Peter Möller, weil Noppen nicht ihr Ding sind. Leider konnten Norbert/Lutz aber gegen die Zufallspaarung Udo Wöltche/Dieter Steiner eine 8-5 Führung im fünften Satz nicht in einen Sieg ummünzen. Zwei „Faule“ beim 8-8 zum 8-10 durch die Gegner machten es aber auch nicht wirklich leicht. Dennis/Sascha legten nach im Vergeben von Chancen. Selbst einen „Elfer“ beim Matchball im vierten Satz nutzte Dennis nicht. Schlafmangel? Dazu später mehr. Leider nach ewig langer Zeit mal wieder 1-2 nach den Doppeln.

Jörg zeigte gegen den guten Karl-Josef „Juppi“ Struwe seine ganze Klasse, aber Thomas quälte seine Fans mit fast unerklärlicher Sonntagsmüdigkeit und musste seinem Gegner gratulieren, obwohl der schon im vierten Satz ein konditionelles Time-Out nehmen musste.

Norbert lieferte zwar ein ganz gutes Match, gegen seinen „alten Kumpel“ Dieter S. ließ er aber zum zweiten Mal eine Führung im fünften Satz liegen und unterlag knapp. Dass Dieter S. dabei sein sprichwörtliches Glück einsetzen musste, sei nur am Rande erwähnt. Hauptsache, das Wetter im Urlaub ist gut. Anschließend zeigte sich Dennis sehr ausgeschlafen und bezwang Stefan Landsberg, der ungewohnt im mittleren Paarkreuz antreten musste. Zwischenstand 3-4!

Kein Problem, dachten wir - aber weder Sascha noch Lutz konnten annähernd Normalform erreichen und unterlagen glatt. Besonders Lutz stand des Öfteren irgendwie neben sich. Oben konnte das Defizit leider nicht kompensiert werden, da Thomas gegen Juppi wirklich keine Chance hatte. Jörg hielt uns aber mit einem klaren 3-1 weiter im Rennen. Dennis und Norbert legten überzeugend nach, jeweils mit 3-1. Und das am Sonntagmorgen!

Mit 6-7 ging es in die letzten Einzel. Leider lief es dort erneut nicht gut. Weder Sascha noch Lutz hatten eine realistische Chance und es hieß am Ende 6-9. Wenn wir doch bloß am Anfang nicht so gepennt hätten. Dass Dennis später gestand, dass er in der Nacht gar nicht geschlafen hatte, war aber nicht entscheidend, weil seine Leistung nach langer Zeit mal wieder Tipp topp war!!

TTC Vochem III  -  SSF Bonn  9:2

Vom Spiel gegen den Tabellenletzten SSF Bonn berichtet Mannschaftsführer Josef Vendel:

Gegen SSF Bonn, den Tabellenletzten, bei dem wir in der Hinrunde nur ein knappes 9:7 mitnehmen konnten, galt es, nichts mehr anbrennen zu lassen und in möglichst starker Besetzung anzutreten.

Also spielten wir mit Udo, Jörg, Thomas, Josef, Norbert, Lutz (trotz Magen- und Darmproblemen) sowie Tim. 9:2 hieß es am Ende, das wie folgt erspielt und teilweise (aufgrund des Bonner Verteidigungsroutiniers Klaus Gehrmann) hart erkämpft wurde:

Schon die konzentriert angegangenen Doppel brachten eine vielversprechende 3:0-Führung, wobei Udo und Jörg klar punkteten, Thomas und Josef in vier knappen Sätzen das bessere Ende hatten und unser bewährtes Dreierdoppel Norbert und Lutz es wieder einmal spannend machte und den Punkt für uns erst mit 11:9 im Fünften gegen starke Bonner holte.

Udo legte dann in einem kampfbetonten Spiel gegen oben erwähnten Verteidiger ebenso in fünf Sätzen nach. Im ersten Satz sah es nach 11:4 nach einem lockeren Durchgang aus, doch der Gegner drehte den Zweiten mit 5:11, kam besser ins Spiel und forderte Udos Kondition mit 11:9 und 9:11 bis zum Äußersten. Aber Udo konnte im Fünften noch mal eine Schippe drauflegen und gewann 11:6.

Jörg ging sein Spiel recht locker an, zu locker, denn schon stand es im Ersten 3:9. Dann kam seine Konzentrationsphase und er holte bis 9:10 auf. Leider hatte er nicht mit den Tücken seines eigenen Aufschlags gerechnet – Aufschlagfehler – Satz weg! Im zweiten Satz hielt seine Konzentration von Anfang an, dennoch leider 13:15. Im Dritten passte dann kaum noch was, und Satz und Spiel gingen mit einem „Wutschlag Richtung Wand“, der wohl den Gegner beim Stand von 5:10 als letzte Möglichkeit kampfunfähig machen sollte, an Bonn.

In der Mitte musste Thomas das volle Noppenpotenzial aufbieten, um seinen Punkt einzufahren, während Josef lediglich im zweiten Satz leichte Konzentrationsschwächen zeigte, ansonsten aber (für ihn überraschend) wenig Probleme hatte, denn der Gegner hatte im Doppel mit zahlreiche eindrucksvollen Bällen gepunktet.

Im unteren Paarkreuz konnte Norbert nach wechselhaftem ausgeglichenem Verlauf bis zum Fünften noch einmal zulegen, erinnerte sich an seine gute Form in den letzten Wochen und holte mit 11:6 den Punkt. Für den (wie schon erwähnt) krankheitsbedingt geschwächten Lutz, der seine letzten Kräfte in das Doppel gesteckt hatte, trat dann verabredungsgemäß Tim an, der nach einem knappen 9:11 im ersten Satz taktisch klug von Udo eingestellt die beiden nächsten Sätze klar mit 11:5 und 11:2 holte; der nächste Satz sollte dann eigentlich auch kein Problem sein, doch der Bonner Routinier Stein machte seinem Namen alle Ehre, fand ins Spiel zurück, und Tim biss sich an ihm "die Zähne" aus. Mit 9:11 im Fünften knapp geschlagen (und damit der zweite Punkt für SSF), zeigte Tim aber durchweg mit guten Bällen, dass er für diese Klasse gerüstet ist.

7:2 – unser Spitzenpaarkreuz sollte den Sack dann zumachen. Udo verbuchte seinen ersten Satz souverän für sich, der Zweite ließ sich ebenso gut an – bis auf der Bank Lutz und Sascha wohl angesichts des beruhigenden Vorsprungs ein für die beruflich überdurchschnittlich geschärften Ohren von Udo störendes Schwätzchen hielten und dadurch Udo die gewünschte Aufmerksamkeit vorenthielten. Die hochsteigende Säuernis fuhr ihm direkt in die Schlaghand und der bis dahin ausgeglichene Satz war weg. Doch jetzt war der Adrenalinspiegel derart gestiegen, dass er dringend der Entladung bedurfte; doch zum Glück waren nicht die beiden auf der Bank das Ziel, sondern der Gegner, der 11:2 abgestraft wurde. Dann war der Adrenalin-Turbo zwar aufgebraucht, doch Udo holte den Vierten knapp mit 12:10 nach Hause und erhöhte auf 8:2. Jörg machte dann gegen Klaus Gehrmann, einen seiner Angstgegner, dem er im Hinspiel noch im Fünften mit 12:14 gratulieren musste, mit einem souveränen Auftritt und deutlichem 3:0 in Sätzen alles klar.

Lutz hatte in weiser Voraussicht seine Kühltasche mit Bier munitioniert, um auf den Klassenerhalt anzustoßen. Ein Teil der Mannschaft ging anschließend auch noch zu Birgit, um den Erfolg mit der ebenfalls erfolgreichen vierten Mannschaft zu begießen.

TTC Vochem III  -  SC Fortuna Bonn II  9:2

Norbert Przewloka berichtet vom Heimsieg seiner Mannschaft gegen SC Fortuna Bonn II:

Mit optimaler Besetzung ging es in das vorentscheidende Spiel gegen den direkten Konkurrenten Fortuna Bonn II. Im Hinspiel gab es ein 8-8 und beide Mannschaften waren punktgleich mit ganzen zwei Punkten Luft zum Abstiegsplatz.

Aber wer dachte, dass es eng werden könnte, sah sich schnell getäuscht. Souveränen Siegen von Udo Walther/Jörg Billig und Lutz Abram/Norbert Przewloka stand am Anfang ein unnötiges 2-3 von Thomas Hochscheid/Josef Vendel gegen das beste Doppel der Liga Meyer/Hardt gegenüber. Unnötig war es wegen einer 7-2 (!) Führung im fünften und entscheidenden Satz.

Lockere Siege von Udo, Jörg und Thomas sorgten schnell für eine beruhigende 5-1 Führung.

Anschließend fand Josef gegen den Abwehrer Hardt keine Mittel gegen den Antitopspinbelag und gegen den unerklärlichen Nebel in der Halle. Ein 1-3 war die Folge. Norbert gegen „halligalli“ Lütgebüter und Lutz gegen Anders legten aber problemlos nach zum 7-2.

Dass dann Udo und Jörg ziemlich souverän die Abschlusspunkte setzen war uns vorher schon klar. Im Ergebnis ein wirklich locker heraus gespielter Sieg, der uns sicher macht, im nächsten Spiel gegen SSF Bonn in derselben Besetzung endlich auch die letzten theoretischen Abstiegsgespenster zu verjagen. So macht Tischtennis auch wieder Spaß.

SC Fortuna Bonn  -  TTC Vochem III  9:6

Norbert Przewloka berichtet vom Auswärtsspiel seiner Mannschaft beim SC Fortuna Bonn, das letztlich mit einer knappen 6:9 Niederlage endete:

Diesmal gingen wir wieder mit einer nicht ganz optimalen Truppe zum Tabellenvorletzten der Rückrunde Fortuna Bonn I. Doch es geschah zunächst ein kleines Wunder.

Die Doppel Thomas Hochscheid/Dennis Strömer, Norbert Przewloka/Lutz Abram und Sascha Stock/Georg Scharnowski sorgten für eine nie für möglich gehaltene 3-0 Führung. Besonders Norbert/Lutz gegen das Einser-Doppel und Sascha/Georg überzeugten dabei mit wirklich gutem Spiel.

Es kam noch besser! Sowohl Thomas mit einem glatten 3-0 als auch Norbert gegen die Nr.1 Christian Feldmann mit 11-9 im fünften Satz legten nach und es stand plötzlich an einem Sonntagmorgen 5-0 für uns. Der Rest war doch nur Formsache, oder?

Leider weit gefehlt! Dennis fand nicht ins Spiel und Lutz kämpfte erfolglos gegen die Nachwehen einer Erkältung. Schnell stand es jeweils 1-3. Doch unsere „Doppelspezialisten“ Sascha und Georg waren dran. Sascha siegte zu glatt im Ersten und war danach chancenlos gegen die etatmäßige Nummer 2 der Zweiten von Fortuna Bonn aus derselben Klasse. Georg kämpfte wie ein „Verrückter“ gegen den Abwehrer Roth, konnte aber mehrere Satzbälle nicht nutzen und unterlag ebenfalls 1-3. Zwischenstand nur noch 5-4 für uns. Aber alles war noch drin, oder?

Thomas H. hatte keine Chance gegen Feldmann, aber Norbert errang den zweiten Sieg gegen den sympathischen Peter Burgwinkel, der ausschließlich mit seinem Trainingsrückstand kämpfen musste. Immer noch 6-5 für uns.

Leider ging es danach recht schnell. Dennis haderte sich zum 1-3 gegen den besten Mann des mittleren Paarkreuzes, Frederick Schramm. Lutz fehlte die Kraft und ließ beim 2-3 gegen Nicolaus zu viele Chancen ungenutzt. Sascha und Georg setzten die negativen Schlusspunkte, aber gegen die guten Gegner konnte man ihnen keine Vorwürfe machen. Am Ende hieß es 6-9, ein durchaus achtbares Ergebnis gegen den Tabellenzweiten der Hinrunde. Da alle anderen Konkurrenten punkteten geht es nächste Woche gegen die Zweite von Fortuna schon „um die Wurst“. Wir sind dann wieder in Bestbesetzung und „bereit“.

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