Hinweis

TTV Viktoria Bonn  -  TTC Vochem III  8:8

Nobert Przewloka schreibt zu dem 8:8 Krimi bei Viktoria Bonn:

Mit sehr gemischten Gefühlen gingen wir in das Duell mit Viktoria Bonn. Einerseits hatten wir zuletzt zweimal gegen unseren direkten Konkurrenten gewonnen, andererseits hatte dieser sich nicht unerheblich durch Rainer Eich (vorher Fortuna Bonn) verstärkt.

In fast bester Besetzung wollten wir uns aber so teuer wie möglich verkaufen, zumal Viktoria zum Rückrundenstart gleich gegen die Spitzenmannschaft von Fortuna Bonn gewonnen hatte. Die Doppel liefen nicht optimal, da eben dieser Rainer Eich im Doppel Drei dominierte und so Lutz Abram und Norbert P. 1-3 verloren. Nur Jörg Billig und Josef Vendel konnten knapp mit 3-2 die Oberhand behalten.

Oben lief es dann zunächst überhaupt nicht. Thomas konnte den Erfolg aus der Vorrunde gegen Frank Messinger nicht wiederholen und unterlag recht deutlich mit 1-3. Jörg Billig kam mit dem Spiel von Rainer Eich nicht zu Recht und verlor ebenfalls 1-3. Und dann kam noch der schlechte Biorhythmus von Josef Vendel. Ziemlich unnötig musste er gegen die Abwehr von Marc Messinger eine 1-3 Niederlage einstecken, weil er zum Satzende immer ein wenig nachließ. Norbert P. und Lutz Abram konnten dies aber mit hart umkämpften Fünfsatzsiegen gegen Stephan Herber und Thomas Kluge wieder wett machen.

Norbert P. überzeugte dabei auch spielerisch, Lutz A. zeigte unbändigenden Kampfgeist und gewann dabei einen Satz 23-21!! Dennis Strömer legte mit einer Glanzleistung gegen Dieter Kreutz zum knappen Zwischenstand von 4-5 nach. Als dann Jörg B. sein Trauma gegen Frank Messinger mit 3-1 ablegte und Thomas H. den spielerisch überlegenen Rainer Eich mit 3-2 niederrang, waren wir plötzlich auf der Siegerstraße. Doch dann schlug der Biorhythmus ein zweites Mal zu! Wieder ziemlich unnötig musste Josef V. seinem Gegner gratulieren und war sichtlich geknickt, obwohl er das Unheil schon am Dienstag hatte kommen sehen. Gegen derartige Gegner muss man eben topfit sein.

Norbert P. fand anschließend leider nie zu seinem sonst so gewohnt sicheren Spiel gegen Abwehr, und ließ sich eine 7-5 Führung im fünften Satz noch abknöpfen. Übrigens der einzige Fünfsatzerfolg von Viktoria, bei fünf für uns! Sehr kampfstark traten wir gestern auf. Zwischenstand dann plötzlich doch sehr bedenklich 6-7! Dennis fand gegen die kurze Noppe von Thomas Kluge nicht ins Spiel, aber Lutz A. machte das mit seinem zweiten Erfolg an diesem Abend mit 3-0 gegen Dieter Kreutz wieder wett. Das Schlussdoppel musste entscheiden.

Wie so oft an diesem Abend gab es ein Wechselbad der Gefühle mit dem glücklicheren Ende für Josef und Jörg. Mit 14-12 im Schlusssatz setzten sie dem schlechten Biorhythmus gegen Thomas Kluge und Frank Messinger endlich ein Ende. Der Tag war aber auch schon fast vorbei, weil das Spiel immerhin 4 Stunden und 10 Minuten dauerte. Zum Abschluss gab es dann nach einer sehr fairen Partie auch eine faire Verabschiedung. Inzwischen haben sich die beiden Mannschaften aneinander gewöhnt und hoffen jetzt auf den gemeinsamen Klassenerhalt, um im nächsten Jahr in der Bezirksliga wieder die Klingen kreuzen zu können.

Zusätzliche Informationen