Hinweis

Nachdem wir eine Woche zuvor die erste Saisonniederlage gegen den Aufstiegsfavoriten Lantenbach hinnehmen mussten, galt es nun in Jülich den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Die Gastgeber hatten bisher auch erst eine Niederlage (gegen Dellbrück) kassiert.

Ohne Jerome und Christopher, dafür mit Nils und Marcel, legten wir in den Doppeln gut los und konnten mit 2:1 in Führung gehen. Lediglich Julian/Marcel mussten sich dem Spitzendoppel um Preuß/Kneier geschlagen geben.

Gesundheitlich noch immer etwas angeschlagen konnte Julian im ersten Einzel eine 2:0 Satzführung und ein 10:7 im Entscheidungsdurchgang gegen Kneier nicht nach Hause bringen. Vor allem, weil er die letzten drei Spiele allesamt recht deutlich mit 3:0 gewinnen konnte, eine zu diesem Zeitpunkt etwas ärgerliche Niederlage.

Daraufhin folgten allerdings nur noch Siege, so dass wir nach der ersten Einzelrunde schon recht komfortabel mit 7:2 führten. In dieser Phase konnten sich Rafal und Marcel gegen höher eingestufte Spieler jeweils knapp im fünften Durchgang behaupten, auch Nils musste nach einer 2:0 Satzführung in den Entscheidungssatz - schaffte es dann aber doch noch sich zusammen zu reißen und gewann letztlich deutlich mit 11:2.

In seinem zweiten Einzel machte es Julian dann besser und gewann nach verlorenem ersten Satz in vier Durchgängen. Beim Stand von 8:2 hatten wir nun den ersten Matchball und es spielten nur noch Spieler, die alle ihr erstes Einzel gewonnen hatten. Ein sicherer Sieg - dachten wir...

Bei Christian, Daniel und Rafal lief im zweiten Einzel aber nicht viel zusammen. Lediglich Christian konnte noch einen Satz gewinnen - ansonsten gingen alle Sätze teilweise recht deutlich an Jülich. Auch Nils wusste sich gegen Albrecht nicht zu helfen und verlor deutlich mit 0:3.

Gleichzeitig starteten nun Marcel (gegen Weitz) und Christian/Rafal (gegen Preuß/Kneier). Wir hofften hier eher auf den Einzelsieg von Marcel, aber auch er lag schnell 0:2 zurück! Glücklicherweise konnten sich Christian und Rafal nach ihrer eher bescheidenen Vorstellung in den zweiten Einzeln sammeln und lieferten ihr wohl bestes Doppel ab. Bereits nach drei Sätzen hatten sie uns den neunten Punkt beschert. Dass Marcel sich nach gewonnenem dritten Satz nach insgesamt vier Sätzen geschlagen geben musste, war nach der Erleichterung über den doch noch gesicherten Gesamterfolg nur noch Nebensache.

Mit viel Licht und Schatten konnten wir gegen einen Mitfavoriten um den Aufstieg letztlich knapp mit 9:7 gewinnen. Ein so großer Leistungsabfall wie in der zweiten Einzelrunde sollte uns aber in den nächsten Spielen nicht mehr passieren.