Hinweis


Unser Bundesfreiwilligendienstler (kurz: Bufdi) hat sich beim Bundesranglistenfinale der Herren in Nattheim (Baden-Württemberg) für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Auf diesem langen und harten Weg galt es zunächst, in der Sechsergruppe auf jeden Fall einen der ersten drei Plätze zu belegen.


Foto: Jennifer Räpple


Mit 3:2 Siegen belegte Gianluca am Ende hinter Frederick Jost sogar den zweiten Platz und musste Samstagabend gegen einen Gruppendritten um den Einzug in das Achtelfinale spielen. Dieses Match gegen Dwain Schwarzer musste er unbedingt gewinnen, um weiter im Rennen um eines der 13 Tickets zur Deutschen Meisterschaft zu sein. Mit einem glatten 4:0 Sieg löste Gianluca diese Aufgabe allerdings souverän.

Am Sonntagmorgen ging es dann mit dem Achtelfinale weiter - gegen David Steinle. Am Nebentisch spielte sein bis dahin noch ungeschlagener Bruder Ricardo gegen Dennis Dickhardt - und die beiden Gewinner würden im Viertelfinale aufeinandertreffen...

Während Ricardo Walther diese Hürde mit 4:0 problemlos meisterte, scheiterte Gianluca in einem umkämpften Spiel mit 2:4. Damit war das Bruderduell natürlich geplatzt, denn nun hieß sein Gegner Dennis Dickhardt. Gianluca siegte 4:1 und landete schließlich gemeinsam mit Lennart Wehking, Jörg Schlichter und Frederick Jost auf dem neunten Platz.

Ricardo "rächte" seinen jüngeren Bruder im Viertelfinale dadurch, dass er David Steinle mit 4:1 besiegte und so ins Halbfinale einzog. Dort traf er etwas überraschend auf Kilian Ort, der zuvor mit Philipp Floritz den neben Ricardo einzigen Akteur aus der TT-Bundesliga bezwingen konnte. Und hier wurde Ricardo erstmals richtig gefordert: er brauchte alle sieben Sätze, um Ort zu bezwingen und ins Finale einzuziehen. Dort stand er in der Neuauflage des Vorjahres-Endspiels Alexander Flemming gegenüber - doch im Gegensatz zu 2012 hatte Walther dieses Mal die besseren Nerven und setzte sich mit 4:3 durch.

Foto: Borussia Düsseldorf

Die größte positive Überraschung gelang unserer 1. Schüler, denn unsere Jüngsten schafften in ihrem überhaupt erst dritten Spiel ein völlig unerwartetes 5:5 gegen Langenich.

Auch unsere 2. Herren überraschte mit dem 9:6 Heimsieg gegen das noch verlustpunktfreie Team aus Bad Honnef - und das nach einem 0:3 Katastrophenstart.

Thomas Hochscheid fasste die Gefühlslage nach diesem Erfolg in Worte: "Das war für Norbert! Ich bin stolz dabei gewesen zu sein!"

Dagegen war der 8:2 Erfolg unserer 1. Jungen in Lövenich erhofft und auch ein wenig erwartet worden. Damit konnte sich die Mannschaft immerhin auf den vierten Tabellenplatz verbessern.

Auch die beiden vom Ergebnis relativ deutlichen 2:9 Auswärtsniederlagen der 3. Herren (in Alfter) sowie 4. Herren (in Glesch) kamen alles andere als überraschend. Damit schafften unsere Mannschaften an diesem Wochenende trotzdem eine ausgeglichene Bilanz!

Irgendwie muss es nach den schlechten Nachrichten ja auch wieder weitergehen! Da kommt das Wochenende mit seinen Meisterschaftsspielen vielleicht gerade ganz günstig...

Und wie sind da die Chancen unserer fünf geforderten Mannschaften? Vermutlich wird es ja eine negative Gesamtbilanz geben, denn in drei Fällen gelten unsere Teams als krasse Außenseiter - oder anders formuliert: in drei Fällen sind Punkte oder Siege zumindest möglich.


Chancenlos scheint unsere 4. Herren beim Gastspiel in Glesch, dem verlustpunktfreien Tabellenführer, zu sein. Auch unsere 3. Herren gilt in Alfter als Außenseiter, zumal sie auf Dennis Strömer verzichten müssen. Und dass unsere Jüngsten (1. Schüler) im überhaupt erst dritten Meisterschaftsspiel der Karriere gegen Langenich trotz guter Ansätze schon punkten können, ist unwahrscheinlich.

Dagegen ruhen die Hoffnungen auf unserer 1. Jungen, die beim TTC Lövenich durchaus doppelt punkten kann. Das gilt eigentlich auch für die 2. Herren im Heimspiel gegen das noch verlustpunktfreie Team aus Bad Honnef, zumal sich beide Teams eine Woche vor Beginn der Saison bei einem Testspiel mit 8:8 trennten.

Portrait


Der 1. Vorsitzende des Vereins für Sporttherapie Brühl e.V., Herr Kurt Walther, verstarb letzte Woche im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit.

1984 trat Kurt Walther dem Verein bei, wo er von 2000 bis 2005 das Amt des Schatzmeisters übernahm.

Im Anschluss wurde er der 1. Vorsitzende dieses Vereins und hatte maßgeblichen Anteil an der Fusion mit dem TTC.

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie Walther.




 

Wir trauern um unser Vereinsmitglied Norbert Przewloka, der am Freitag im Alter von 55 Jahren plötzlich und unerwartet verstarb.

Norbert wurde am 1. September 1983 Mitglied im TTC und spielte damals in unserer 1. Herren (Verbandsliga). Mit ihm schaffte der Verein in der gleichen Saison erstmals den Aufstieg in die Oberliga.

Auch in den folgenden 30 Spielzeiten war Norbert in verschiedenen Mannschaften stets ein wichtiger und äußerst verlässlicher Kamerad.

In allen Jahren blieb Norbert dem TTC treu, obwohl sich sein Lebensmittelpunkt im Laufe der Zeit nach Siegburg verlagerte.