Hinweis


Hier ein lesenswerter Bericht über den 1.FC Köln in der 2. Bundesliga, veröffentlicht auf der Seite des DTTB:

Wer zum Unterhausteam des 1. FC Köln wechselt, der bleibt meist einige Zeit – Abteilungsleiter Gianluca Walther und sein mittlerweile langjähriger Teamkollege Tobias Hippler sind das perfekte Beispiel dafür.

Nun steht ein Generationenwechsel in der Domstadt an, der auch wieder auf mehrere Jahre ausgelegt ist. Gianluca Walther erinnert sich noch gut an seinen Start beim 1. FC Köln:

2013 kam er zum FC zu einer Zeit, als gerade von Sechsermannschaften auf Vierermannschaften umgestellt wurde. Bis dahin hatte man in der Domstadt vor allem auf Amateurspieler und Eigengewächse gesetzt. „Irgendwann sollte den Eigengewächsen die Möglichkeit gegeben werden, in der 2. Bundesliga zu spielen“, sagt Walther. Der FC verpflichtete neben Walther weitere bekannte Namen aus dem regionalen Tischtenniskosmos, darunter Thomas Brosig und Florian Wagner. Während es auch durchaus Wechsel gab, blieb Walther und wurde schließlich zum Abteilungsleiter.

In seinem Amt baut er die Tradition, auf den Nachwuchs zu setzen, nun noch einmal deutlich aus. „Wir haben uns entschieden, in deutsche Nachwuchsspieler zu investieren“, sagt er. Das ist auch jetzt schon zu sehen: Nach dem Abstieg des TTC GW Bad Hamm kamen die Youngster Andre Bertelsmeier und Lleyton Ullmann nach Köln. Dort fühlen sie sich sehr wohl: „Wir wurden von den Mitspielern und Fans super aufgenommen“, sagt Ullmann. Der Verein würde sie dabei fördern, gegen andere gute Teams der 2. Liga viele Erfahrungen zu sammeln.

Aktuell erfolgreichstes Team der Rückrunde

Dass das Teamgefüge in Köln aktuell stimmt, bestätigt der Blick auf die Rückrundentabelle: Zieht man nur das Jahr 2024 heran, ist der FC aktuell das beste Team der Liga mit einer Bilanz von 12:2 Punkten. In der Gesamtwertung steht die Mannschaft mittlerweile auf dem dritten Platz. Spitzenspieler Tobias Hippler weist mit elf Siegen und zwei Niederlagen die beste Spielbilanz des Unterhauses auf. Diese starke Bilanz in Zusammenspiel mit den Siegen des von Saarbrücken ausgeliehenen Lichen Wang lässt Entfaltungsspielraum für den Nachwuchs. „Sie sollen in Ruhe aufspielen können“, sagt Gianluca Walther. Dass das gelingt, bestätigt Andre Bertelsmeier: „Es ist eine unglaubliche Saison“, erklärt der 18-Jährige.

Die erste Mannschaft steht in Köln nicht für sich alleine, die Abteilung hat es zu mittlerweile elf Herrenmannschaften, einer Damenmannschaft und zwölf Nachwuchsmannschaften gebracht. In der zweiten Mannschaft strebt Noah Hersel nach oben. Der 16-Jährige hat noch einiges in Köln vor. „Langfristig ist mein Ziel, beim FC in der ersten Mannschaft zu spielen“, sagt er. Aktuell spielt Hersel in der Regionalliga West – meist im oberen Paarkreuz – und kämpft dort mit seiner Mannschaft derzeit um den Klassenerhalt.

Für Gianluca Walther steht fest, dass in der Förderung der Jugend die Zukunft für den 1. FC Köln liegt. „Wir sind überzeugt, dass die Nachhaltigkeit eines Vereins in der Jugend liegt“, so der Spielertrainer. Er steht dazu im regen Austausch nicht nur mit seinen Spielern vor Ort, sondern arbeitet auch mit den anderen Trainern der jungen Spieler wie U19-Nationaltrainer Dustin Gesinghaus zusammen.

Förderung auch von der Basis her

Damit die Nachhaltigkeit aber auch langfristig bleibt, liegt der Fokus des bekanntesten Sportvereins der Stadt nicht nur auf dem Leistungssport. „Wir wollen unseren Sport in die Bevölkerung hineintragen“, sagt Walther. Das passiert unter anderem durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen, auch zwei Bundesfreiwilligendienstleistende unterstützen in der Vereinsarbeit. „Eben, um unseren Sport nicht nur von oben, sondern auch von der Basis her voranzubringen“, meint der Abteilungsleiter. Das Engagement hat auch der nordrhein-westfälische Landessportbund erkannt und die Abteilung in dieser Saison als „kinderfreundlichen Sportverein“ ausgezeichnet.

Foto: 1.FC Köln

Das Abschneiden am Wochenende sowie die Tabellensituation unserer Mannschaften kann und muss wohl in diesen Farbtönen beschrieben werden!

Obwohl es natürlich auch einige, und davon gar nicht einmal wenige, Lichtblicke gibt, konzentrieren wir uns hier auf Grund der Pleitenserie auf die „Schwarzmalerei“.

Auf Grund der 5:9 Niederlage in Lantenbach und dem gleichzeitigen 8:8 des TuS Wickrath (gegen den Tabellenvierten TTV Ronsdorf) ist der Klassenerhalt unserer 1. Herren nur noch über den Umweg der Relegation möglich.

Doch selbst dafür benötigen unsere Jungs einen Heimsieg am kommenden Wochenende (oder Schützenhilfe).

Unsere 2.Herren geriet bei Spinfactory mit 2:9 heftig unter die Räder. Eine Pleite in dieser Deutlichkeit war niemals vorstellbar, doch jetzt sind unsere Jungs wohl wieder „geerdet“.

Unbeschreiblich und unerklärlich ist die 0:8 Niederlage unserer 3. Herren gegen Efferen.

Dagegen hat unsere 4. Herren den favorisierten Gästen aus Berrenrath einen tollen Kampf geliefert, am Ende aber leider knapp mit 6:8 verloren.

Foto von Andre Hunter auf Unsplash

Bildlich gesprochen befinden sich unsere Herrenmannschaften auf der Zielgerade der Saison 2023/24.

Kein Team führt das Teilnehmerfeld aber an. Die gute Nachricht ist aber, dass noch unmittelbarer Kontakt zu in der Tabelle etwas besser platzierten Mannschaften besteht und damit das jeweilige Saisonziel Klassenerhalt durchaus noch möglich ist.

Lediglich unsere 2. Herren kann austrudeln lassen, denn der zweite Platz ist bereits fest zementiert. Daher ist das Spiel bei Spinfactory bedeutungslos - nicht aber für die Gastgeber.

Der Tabellenneunte aus Köln braucht noch Punkte, während sich unsere Jungs - als klarer Favorit in diesem Spiel - bereits auf die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga vorbereiten können.

Ebenfalls am Freitagabend empfängt unsere 4. Herren den Tabellenvierten aus Berrenrath. Dank einer bisher starken Rückrunde (8:8 Punkte) haben sich unsere Jungs bis auf einen Zähler an das übrige Feld herangekämpft. Das sollte Motivation genug sein, um sich auch in diesem Spiel gegen die favorisierten Gäste mächtig ins Zeug zu legen.

Am Samstag tritt zunächst unsere 1. Herren beim Tabellenfünften in Lantenbach an. Nach einer sehr guten Hinrunde mit einem (scheinbar) gesicherten Mittelfeldplatz stürzte die Mannschaft nach einer bisher sieglosen (!) Rückrunde förmlich ab - und schwebt mittlerweile am Abstiegsgrund. Im Idealfall reichen zwei Punkte aus den verbleibenden beiden Spielen, um den direkten Klassenerhalt zu sichern. Ob das aber ausgerechnet im Oberbergischen Kreis gelingt? Die Aussichten sind auf Grund der Qualität des Gegners jedenfalls nicht besonders toll...

Unsere 3. Herren bestreitet ebenfalls am Samstag den Auftakt von drei "Endspielen" im Abstiegskampf. Gegen den Tabellenfünften aus Efferen hat die Mannschaft die Möglichkeit, mit einem Heimsieg den zwischenzeitlich kaum für möglich gehaltenen Klassenerhalt vorzeitig zu realisieren.

Auf geht's!

Das alle 14 Tage gesendete Format "Overtime" ist ein komprimierter, sportartenübergreifender und humorvoller Rückblick auf die wichtigsten Sport-Ereignisse des vergangenen Wochenendes.

Zu Gast war diesmal auch Ricardo Walther (neben Dennis Heinemann), der beim TTC immerhin seine TT-Karriere begann.

Dyn ist der Streamingdienst für Live-Übertragungen in den Sportarten Basketball, Handball, Tischtennis und Volleyball. Das Live-Programm wird durch verschiedene Formate ergänzt, die im Anschluss auch über die Social-Media-Kanäle frei empfangbar sind.

Das ganze Video könnt ihr euch hier anschauen.

Mit vollem Einsatz in und aus einer schwierigen Lage - das gelingt hier Nils Röttgen in Perfektion!

Beim wichtigen Punktgewinn unserer 1. Herren am letzten Spieltag blieb Nils in Doppel und beiden Einzeln unbesiegt. Ein sattes Plus in Form von TTR-Punkten ist zumindest die zahlenmäßige Belohnung für seine Glanzvorstellung.

Zwar konnte Torsten Grünewald im Spiel unserer 3. Herren mit einer 2:0 Einzelbilanz ein Plus von 17 TTR-Punkten (und damit zwei mehr als Nils) erspielen, doch das Spieltagsfoto gehört dennoch Nils...

Zum einen gefällt der Redaktion dieser "Schnappschuss", zum anderen gibt es von Torsten leider kein aktuelles Aktionsfoto. Letzteres wird aber hoffentlich bald geheilt werden, denn Torsten steht kurz vor einem neuen Bestwert. Die gültige Bestleistung datiert immerhin aus dem Jahr 2006. Nach mehr als 16 Jahren Tischtennispause und der "Abstufung wegen Inaktivität" (automatischer Abzug von TTR-Punkten) hat er diesen Abzug innerhalb von vier Monaten bzw. 10 Einsätzen beinahe ausgeglichen!

Zweistellig legten ebenfalls Leon Vianden (11), Dirk Wiegele und Edwin Löwenhaupt (beide 10) zu. Eine neuen persönlichen Bestwert stellt zudem Niklas Ervenich auf.